Diesel und Benziner machen rund zwei Drittel des deutschen Neuwagenmarkts aus. Das geht aus Halbjahreszahlen der Deutschen Automobil-Treuhand hervor, die in dieser Hinsicht exakter sind als die offiziellen Daten des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA). Demnach kommen die Benziner in den ersten sechs Monaten auf 46 Prozent Marktanteil, die Diesel auf 21 Prozent. Bei den alternativen Antrieben führen die E-Autos mit einem Gesamtmarktanteil von 18 Prozent vor den Plug-in-Hybriden mit 10 Prozent. 5 Prozent entfallen auf Vollhybride.
Die offizielle KBA-Statistik verzerrt das tatsächliche Verhältnis, da sie den Hybriden auch die sogenannten Mildhybride zuschlägt – eine Technik, die allerdings enger mit Start-Stopp-Systemen verwandt ist als mit „richtigen“ Hybriden, wie man sie vor allem von Toyota, Renault und Kia/Hyundai kennt. Nach dieser Lesart kommen die Hybride im ersten Halbjahr auf einen Marktanteil von rund 29 Prozent – zu Lasten von Benzinern, die nur noch 28 Prozent erreichen. Diesel liegen bei 15 Prozent, weil die jeweiligen Mildhybridvarianten aus der Statistik herausfallen.